ESKON Nachhaltigkeit im Alltag

Jeder einzelne von uns kann einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz beitragen. Mit kleinen Schritten und Aktionen verbessern wir die Welt und machen den Planeten auch für alle nachfolgenden Generationen zu einem Zuhause.

Textilien

Bekleidung spielt im Bereich der Nachhaltigkeit ein großes Thema:

Für die Produktion eines neuen T-Shirts werden durchschnittlich mehr als 2000 Liter Wasser, für die Produktion einer neuen Jeans sogar mehr als 8000 Liter Wasser benötigt. Die meisten Produktionsländer sind weit entfernt und es ist ein hoher Aufwand nötig, um die Waren zum Verbraucher zu bringen. CO2-Ausstoß ist auch in Bezug auf die Produktion ein Thema. Um Ressourcen besser zu nutzen, sollte Kleidung repariert und nicht durch neue ersetzt werden. Auch der Erwerb von Second-Hand-Kleidung ist eine Möglichkeit Rohstoffe einzusparen. Ist die Kleidung nicht mehr tragbar am besten nicht im Hausmüll entsorgen: Um ein Recycling des Textils zu ermöglichen muss das Kleidungsstück in Recyclingbehälter abgegeben werden. Auch die Pflege der Kleidung spielt eine große Rolle: Heißes Waschen verbraucht Energie und Ressourcen. Ist die Kleidung nicht stark verschmutzt, kann bei geringer Temperatur wie 20°C gewaschen werden. Viele Maschinen haben einen Öko-Waschgang, der Wasser spart. Auf der Wäscheleine braucht die Kleidung mehr Zeit zum Trocknen, aber auch hier sparen wir uns die Energie für den Trockner.

Quick-Tipps Textilien

  • Kaputte Kleidung reparieren, statt neue zu kaufen
  • Second-Hand-Kleidung kaufen
  • Textil-Recycling im Recyclingbehälter oder Second-Hand-Shop
  • Kleidung kalt waschen und auf der Leine trocknen

Verkehr

CO2-Emissionen sind jedem ein Begriff. Um diese einzusparen können wir auf das Auto verzichten, wenn wir auch mit einem anderen Verkehrsmittel ans Ziel kommen können. Als Alternative bietet sich an öfter auf Zug, Bus und Fahrrad umzusteigen. Auch Fahrgemeinschaften sind eine sinnvolle Alternative.

Quick-Tipps Verkehr

  • Fahrgemeinschaften zur Arbeitsstätte bilden
  • Reisen mit dem Zug planen
  • Kurze Strecken mit dem Rad zurücklegen

Strom

Energie ist für uns sehr wichtig und Bestandteil unseres täglichen Lebens. Ohne Strom bleibt unsere Wohnung dunkel und die Kaffeemaschine kocht keinen Kaffee mehr. Die Heizung bleibt kalt und die Waschmaschine wäscht keine Wäsche mehr. Auch bei Strom gibt es nachhaltige Lösungen: Der Bezug von Öko-Strom ist der erste Schritt. Zwar kommt man, wenn man Öko-Strom bezieht, nicht direkt Öko-Strom aus der Streckdose, es wird aber sichergestellt, dass die verbrauchte Menge Energie in nachhaltiger Erzeugung produziert wird. Um den Stromverbrauch zu senken kann darauf geachtet werden, dass die Lichter bei Verlassen des Raumes ausgemacht werden und Geräte über Nacht nicht im Stand-By-Modus sind. Energieeffizienzklassen auf Geräten können helfen ein energiesparenderes Produkt auszusuchen.

Quick-Tipps Strom

  • Öko-Strom Anbieter suchen und wechseln
  • Jährlich Stromanbieter vergleichen und bei besserem Angebot Anbieter wechseln
  • Große Steckerleisten mit On-/Off-Schalter benutzen, um viele Geräte gleichzeitig auszuschalten

Genuss

Noch nie standen uns so viele verschiedene Lebensmittel aus so vielen verschiedenen Regionen der Welt zur Verfügung wie heute. Exotische Früchte finden oft den Weg in unsere Küche. Neben einem hohen Wasserverbrauch ist auch der Transportweg im Auge zu behalten. Ein Bewusstsein für die Herkunft von Lebensmitteln kann helfen eine Ausgewogenheit zwischen eingeflogenen und regional geernteten Obst- und Gemüsesorten zu etablieren. Je größer der Anteil an regionalen und saisonalen Produkten im Einkaufskorb, desto besser für die Umwelt. Produkte mit weiten Transportweg sind meistens noch mehr eingepackt als Produkte, die aus der unmittelbaren Region stammen.

Quick-Tipps Genuss

  • Regional und biologisch angebaute Produkte kaufen – Landwirte verkaufen in Hofläden oder an kleinen Verkaufsständen ihre Ware, oft bieten Supermärke auch regionale Alternativen an
  • Im eigenen Garten oder auf dem Balkon Obst und Gemüse selbst anbauen und genießen
  • Loses Obst und Gemüse kaufen und auf verpackte Ware und somit auf unnötigen Müll verzichten

Müll

Rund 535 Kilogramm Haushaltsabfälle produzieren wir Deutschen pro Kopf im Jahr. Neben Hausmüll gehören zu den Haushaltsabfällen auch Sperrmüll, Verpackungen, Garten- sowie Parkabfälle. Bei einer solchen Masse an Abfall ist es besonders wichtig den Müll richtig zu trennen, um so einen reibungslosen Ablauf auf den Deponien zu gewährleisten. Neben dem Vermeiden von Müll durch den Verzicht auf Verpackungsmaterialien wie etwa auf Obstknotenbeutel im Supermarkt oder einzeln in Folie verpackte Schokoriegel ist es ebenso wichtig den entstandenen Müll später richtig zu trennen. Neue Symbole auf Verpackungen sollen die Trennung erleichtern und zeigen auf, welchem Mülltrennungssystem die Verpackung zugeführt werden soll und ob die Materialien vor dem Recycling nochmal voneinander getrennt werden müssen. Beispielsweise bei einer Konservendose gehört das Etikett in den Papiermüll und die Metalldose in die Wertstoffsammlung, also in den gelben Sack.

Quick-Tipps Müll

  • Mehrere Mülleimer für eine einfache Mülltrennung anschaffen
  • Auf Kennzeichnungen zur richtigen Trennung auf der Verpackung achten
  • Alte Elektrogeräte und gebrauchte Möbel verkaufen anstatt zu entsorgen

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Kategorien: ESKON NEWSVeröffentlicht am: 30. Juli 2021